24. Juli 2012

[Rezension] Schulamit Meixner - ohnegrund


kennt ihr schon die Seite "Blogg dein Buch"??? Nein, wenn ihr gerne liest, dann schaut dort mal vorbei. Ich habe mich dort kostenlos angemeldet und werde nun ein weiteres Buch in Folge vorstellen. Diesmal handelt es sich um folgendes Buch.
Schulamit Meixner - "ohnegrund" vom Verlag "Picus". Bestellen kann man es hier. Preis 19,90€.




Inhalt:

Ein anderes Land, ein neues Leben – und dann kommt alles anders
"Amy geht nach Tel Aviv, um zu studieren. Sie ist die vernachlässigte Tochter zweier Künstler in London. Amy heißt eigentlich Emily, und so viel, wie von ihr erwartet wird, kann sie gar nicht leisten. Daher beschließt sie, gerade in Tel Aviv angekommen und außer Reichweite ihrer Eltern, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Sie verliebt sich in den jungen, idealistischen Israeli Nimrod, die beiden heiraten und bekommen eine Tochter, Sharona. So groß ihre Liebe ist, so groß ist jedoch auch Nimrods Idealismus als Sozialarbeiter. Amy nimmt tatenlos hin, dass Nimrod seine Ziele mit Hingabe verfolgt und sie und Sharona zurücklässt.
Zehn Jahre später: Amy ist alleinerziehende Mutter in London. Was im Leben ihres Mannes passiert ist, was ihrem Vater zugestoßen ist, das möchten Amy und Sharona ergründen, doch tut es jede für sich selbst. Erst durch das Einfühlungsvermögen von Amys Tante Lisa gelingt es, die beiden ein wenig näher aneinander und auch an die Wahrheit heranzuführen."

Als ich den Inhalt des Buches las, hörte es sich sehr interessant an und ich erwartete ein dickes Buch. Leider hat das Buch nur 192 Seiten und somit war ich nach 2 Stunden fertig mit lesen. Das Buch liest sich doch sehr zügig und offenbart in den paar Seiten eine Menge Gefühl und Leidenschaft. Erzählt wird die Geschichte zwischen Mutter und Tochter, die beide auf ihre Art und Weise mit dem Verlust des Ehemannes bzw. Vaters umgehen. Die Tochter, Sharona,  ist 10 Jahre alt und stellt sich ihren Vater als Kriegshelden dar. Die Mutter, Amy, kennt den wahren Grund, verheimlicht ihn aber vor ihrer Tochter. Die Beziehung zwischen Amy und ihren Mann, Nimrod, beginnt zärtlich, aber stürmisch zu gleich. Nach ein paar Monaten heiraten diese, worauf Amy’s Eltern nicht gerade begeistert sind, vor allem das sie nicht daran teilnehmen konnten. Generell wird die Beziehung zwischen den Eltern und Amy nicht als die beste dargestellt. Als Kind gut betuchter jüdischer Eltern bekommt sie die beste Ausbildung die man haben kann, aber nicht die Liebe der Eltern, wie sie es möchte. Diese findet sie in Israel, wo sie studieren soll, bei Nimrod. Nach der Hochzeit mit Nimrod kühlt sich das Verhältnis weiter ab und erst Recht nach der Geburt von Sharona. Zwei Jahre nach der Geburt, will Nimrod nach Indien, Amy möchte in Indien bleiben. Für 3 Monate geht die Familie nach Indien, Amy kehrt mit Sharona alleine nach Israel zurück. Wochen später verschwindet Nimrod in Indien und wird nicht mehr lebendig gesehen. Ein Jahr später kehrt sie mit ihrer kleinen Tochter zurück nach London, wo sie versucht ein normales Leben zuführen. Nach dem Tod Ihrer Oma, bekommt sie Hilfe von ihrer Tante Lisa. Sie kümmert sich rührend um Sharona und erzählt ihr die Geschichte ihrer Ur-Großeltern, welche während und nach dem 2. Weltkrieg in Wien wohnten.
Eine rührende Gesichte, wo eigentlich drei Frauen versuchen mit ihren Schicksal klar zu kommen, jede auf ihr Weise aber doch irgendwo zusammen. Das Buch ist wirklich gut geschrieben und man bekommt einen kleinen Einblick in das Leben, welches man in Tel Aviv führt, sowie von seinen Bewohnern.






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