26. März 2012

[Rezension] Robin Felder - Paranoia

kennt ihr schon die Seite "Blogg dein Buch"??? Nein, wenn ihr gerne liest, dann schaut dort mal vorbei. Ich habe mich dort kostenlos angemeldet und werde nun das fünfte Buch in Folge vorstellen. Diesmal handelt es sich um folgendes Buch.

Robin Felder - "Paranoia" vom Verlag "Aufbau Verlag". Bestellen kann man es hier. Preis 9,99€.



Inhalt:
Held wider Willen Ein Menschenfreund ist Conrad Peng nicht gerade. Er verdient sein Geld, viel Geld als Consultant; Menschen sind ihm lästig, und er liebt es sie von A bis Z einzuordnen. Der einzige Mensch, der ihm wirklich etwas bedeutet, ist ein achtjähriger Junge, der wie er selbst in einem Waisenhaus aufwächst. Um Flynn kümmert er sich rührend, auch als er spürt, dass ihm seine Welt immer mehr entgleitet. Dann jedoch gerät der Junge in Gefahr, und es kommt zur Katastrophe. Packend, ungewöhnlich, unkorrekt – ein Roman über Angst, Liebe und den Versuch, Grenzen zu überwinden.

Ich hatte mir das Buch ausgesucht, da sich der Inhalt des Buches sehr interessant angehört. Das Buch hat 350 Seiten, die Schrift ist normal groß und das Buch ist in Taschenbuchform gebunden. Im Allgemeinen ist das Buch in der Ich-Form geschrieben um den Leser in die Figur hinzuversetzen. Man wird gleich in das Geschehen hineinvermittelt und bekommt einen Einblick wie die Hauptfigur tickt. Menschen werden in Kategorien eingeteilt, die nur er versteht. Ich hatte das Buch am Anfang mehrmals weglegen müssen, da es mich nicht wirklich packte. Erst nach ein paar Seiten wurde es packen, sodass ich es nicht mehr weglegen konnte. Die Beziehung zu seinem Patenkind Flynn ist liebevoll und besorgnisreich dargestellt. Beides sind Waisenkinder und die Hauptfigur unterstützt das Waisenhaus des Flynn mit regelmäßigen Spenden, sodass er es besser hat als die Hauptfigur selber. Weiterhin wird im Buch die Medikamentensucht des Conrad P. dargestellt, welche je weiter man liest, immer schlimmer wird. Dadurch verliert er seinen Job, seinen Zugang zu Flynn und nachher die totale Realität. Er denkt, dass er alles unter Kontrolle hat, sein Trauma aus dem Waisenhaus, seine Depressionen und seine Vorstellungen. Doch je länger man das Buch liest, umso mehr wird einem gezeigt, das er es innerlich im Kopf denkt, aber  von anderen Personen bekommt er nur negatives Feedback. Er ist nicht er selbst und nach den tragischen Tod von Flynn immer mehr, bis er in psychiatrische Behandlung muss und sich das immer noch nicht eingesteht. Es ist ein Buch welches langsam packend anfängt und erst zum Ende spannend und packend wird. Das Buch ist gut geschrieben und man sich sehr gut die Hauptfigur hineinversetzen. Es ist nicht schwer zu lesen, vielleicht am Anfang, aber das hebt sich auf. Ich kann das Buch gutes Gewissen weiterempfehlen.

Das Buch wurde mir bedingungslos und kostenlos von blogdeinbuch zur Verfügung gestellt.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen